Vier einfache Übungen, die dir dabei helfen, dein Nervensystem im Alltag zu regulieren

Im hektischen Alltag gerät unser Nervensystem leicht aus dem Gleichgewicht – wir fühlen uns gestresst, unruhig oder erschöpft. Doch schon mit kleinen, einfachen Übungen kannst du deinem Körper helfen, wieder in Balance zu kommen. Die gute Nachricht: Dafür brauchst du weder viel Zeit noch besondere Vorkenntnisse. In diesem Beitrag findest du leichte Techniken, die du überall anwenden kannst, um dein Nervensystem sanft zu regulieren und mehr Ruhe in deinen Alltag zu bringen.

1. Atmung

  • 4-6-Atmung: 4 Sekunden einatmen, 6 Sekunden ausatmen. Das verlängerte Ausatmen signalisiert deinem Körper Sicherheit und Ruhe.

  • Seufzen: 1–2 tiefe Seufzer zwischendurch lösen Spannungen sofort.

2. Bewegung

  • Schütteln: Arme, Beine oder den ganzen Körper für 30–60 Sekunden ausschütteln – wie Tiere nach Stress.

  • Mini-Spaziergänge: Auch 2–5 Minuten Bewegung an der frischen Luft wirken regulierend.

3. Wahrnehmung & Sinne

  • Orientierungsübung: Schau dich im Raum um und benenne 5 Dinge, die du siehst, 3 Geräusche, die du hörst, und 1–2 Körperempfindungen. Das bringt dich ins Hier und Jetzt.

  • Selbstberührung: Hand auf Herz oder Bauch legen, leicht drücken, und dabei langsam atmen. Das aktiviert den Vagusnerv.

4. Mikro-Pausen

  • Augen entspannen: Für ein paar Sekunden in die Ferne schauen oder die Augen schließen.

  • Zungenentspannung: Die Zunge locker vom Gaumen lösen – wirkt erstaunlich beruhigend.

✨ Wichtig: Lieber öfter kurz (30 Sekunden – 3 Minuten) als einmal lang. Dein Nervensystem reagiert auf viele kleine Signale im Alltag.

Amelie Dinkelacker

Amelie Dinkelacker, psychologische Beratung in Stuttgart

https://www.a-mental-journey.com
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